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Der Grünere gewinnt

Die neue stahl. ist erschienen!

Mit einemAnteil von rund 8 Prozent an den globalen CO2-Emissionen ist Stahl ein wesentlicher Hebel, um die im Jahr 2015 im Pariser Abkommen vereinbarten ambitionierten Klimaziele zu erreichen. In Deutschland lautet dieses Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein. Die deutsche Stahlindustrie will ihren Teil dazu beitragen und arbeitet deshalb seit einigen Jahren fieberhaft daran, die Produktion auf CO2-armen, bestenfalls sogar nahezu CO2-freien Stahl umzustellen. Ein gewaltiger Kraftakt. Aber einer, der sich lohnt. Denn die Nachfrage nach grünem Stahl auf Seiten der Abnehmer und Weiterverarbeiter zieht bereits merklich an. Kaum einer der großen Automobilproduzenten oder auch der Hersteller von Haushaltsgeräten, der sich nicht schon auf den Weg gemacht hat, um sich langfristig den Zugriff auf das neue Premiumprodukt zu sichern, auch wenn dafür derzeit noch erheblich tiefer in die Tasche gegriffen werden muss als für herkömmlichen Stahl. Denn die Nachfrage nach klimafreundlichen Produkten zieht auch bei deren Kunden, den Endverbrauchern jetzt spürbar an. Und es gibt Grund zur Annahme, dass am Ende diejenigen imWettbewerb die Nase vorn haben werden, die für ihre Produkte in derWertschöpfungskette am verlässlichsten den kleinsten CO2-Fußabdruck nachweisen können. „Wer ist der Grünste imLand?“ Auf den folgenden Seiten unseres Titelthemas gehen wir dieser Frage auf den Grund und bringen für Sie in Erfahrung, wie Sie echten grünen Stahl erkennen können.

Wir wünschen Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre!

 

Stahl. 1 2023 Cover

Wer ist der GRÜNSTE im ganzen Land?

Seiten

Interviews

Spezial: Schrott

In der neuen Ausgabe der stahl. widmen wir uns dem Thema 'Handel und Logistik'. Dafür haben wir die Gesichter der Branche nach ihren Strategien, Herausforderungen und Neuheiten gefragt. Ergänzt wird das Thema durch unser Spezial zum Thema 'Schrott'.

 

Gamechanger Carbon Footprint!

Interview mit Dr. Sebastian Kreft, Metalshub

"Die Situation ist prekär!"

Interview mit Marcel Hergarten, Stahlspedition Hergarten

"Der Schrottverbrauch (...) wird steigen"

Interview mit Gianpietro Benedetti, Danieli-Gruppe

Stahl-Prüfbescheinigung wird digital

Fachbeitrag von Stefan Grüll, S1Seven

Mit KI grünen Stahl als Wachstumschance nutzen

Fachbeitrag von Nicole Voigt, Boston Consulting Group

Stahlindustrie braucht grünen Wasserstoff und Fachkräfte

Fachbeitrag von Clemens Orlishausen, DWV-Fachkommission HySteel

„Wer jetzt rechtzeitig in die Produktion von grünem Stahl investiert, hat die Möglichkeit, größere Marktanteile und höhere Gewinne zu realisieren. Voraussetzung dafür ist auch ein Nachweis darüber, wieviel CO2-Äquivalente in der Wertschöpfungskette eines Produkts angefallen sind.“

NicoleVoigt
Boston Consulting Group

„Mit 8 Prozent hat Stahl einen erheblichen Anteil an den globalen CO2 -Emissionen. Zum anderen ist Stahl wesentlicher Teil der Lösung, um das gesteckte Ziel Netto-Null bis 2050 zu erreichen. Für auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Material-Beschaffungsentscheidungen braucht es auch einen belastbaren Beleg zur Nachweisführung.“

Stefan Grüll
S1SEVEN

„Unser wichtigstes Produkt ist im Moment Schrott. Wenn man sich den Rohstoffmix anschaut, von Unternehmen, die mit dem Elektrolichtbogenofen Stahl produzieren, dann entfallen ca. 80 Prozent der Rohstoff-Einkaufskosten auf Schrott. Das ist für diese Unternehmen der mit weitem Abstand wichtigste Rohstoff.“

Dr. Sebastian Kreft
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Metalshub

„Ja, integrierte Stahlwerke können wettbewerbsfähig sein, wenn sie mehr Schrott nutzen. Wir haben gezeigt, dass sie im Konverter bis zu 30 Prozent Schrott einsetzen können, auch wenn sie im Moment 5 bis 10 Prozent einsetzen. Der Schrottverbrauch der integrierten Stahlwerke wird also steigen.“

Gianpietro Benedetti
Danieli-Gruppe

„Die Herstellung grünen Primärstahls ist nur mithilfe von grünem Wasserstoff in Direktreduktionsanlagen möglich. Die Umstellung auf eine klimaneutrale Stahlproduktion ist somit auch eine große Herausforderung hinsichtlich des Erhalts von Beschäftigung, Wertschöpfung und nicht zuletzt des Industriestandorts Deutschland.“

Clemens Orlishausen
DWV-Fachkommission HySteel

„Heute wägen wir sehr genau ab, ob wir einen Auftrag annehmen sollten: Sind wir überhaupt kosten- und kapazitätstechnisch dazu in der Lage, das Geschäft verlässlich und in gewohnter Qualität zu betreiben? Oder riskieren wir langfristig unseren guten Ruf, weil uns schlicht und ergreifend die Fahrerinnen und Fahrer fehlen?“

Marcel Hergarten
Stahlspedition Hergarten

Was bewegt die Stahlindustrie?

Lesen Sie interessante Beiträge zu den aktuellen technischen und wirtschaftspolitischen Fragestellungen rund um die Stahlindustrie und den Werkstoff Stahl.

Wasserstofflogistik für die Roheisenherstellung

Fachbeitrag von Patrick Zimmerman

Der erste Schritt zur Dekarbonisierung

Fachbeitrag von Rolf Wagner

 

So gelingt der 3D-Druck auch für Serienteile

Fachbeitrag von Xometry

Blick über den Tellerrand

In jeder Heftausgabe finden Sie auch lesenswerte Artikel, die einen Blick über den Tellerrand der Stahlindustrie hinaus gewähren: Ob Rechtstipps oder Wissenswertes im Bereich Management und Karriere - die stahl. ist Ihre umfassende Wissensplattform.

Zur Verwissenschaftlichung des Eisenhüttenwesens in Deutschland - Teil 3

Manfred Rasch in "Stahl schreibt Geschichte"

Zahlen und Fakten

Schrott auf dem Vormarsch

Rohstoffbeschaffung. Aber sicher!

"Zu guter Letzt" von Dennis Bastian

 

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stahl 2/2021

stahl. 4/2023

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stahl 2/2021

stahl. 1-2/2023

stahl. 1-2/2023

stahl 2/2021

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stahl. 4/2022

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stahl. 1/2022

stahl 2/2021

stahl. 5-6/2021

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stahl. 3-4/2021

stahl 2/2021

stahl. 2/2021

stahl 2/2021

stahl. 1/2021