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Klöckner erzielt bestes operatives Quartalsergebnis seit Börsengang 2006

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Autor: Redaktion

Datum: 11. Aug. 2021

11.08.2021. Klöckner & Co setzt das starke Geschäftsjahr fort und erzielte das beste operative Quartalsergebnis seit dem Börsengang im Jahr 2006. Höhere Preise und eine gestiegene Nachfrage haben im zweiten Quartal 2021 zu einem sehr deutlichen Umsatzwachstum um 57,8 % auf 1,8 Mrd. € (Q2 2020: 1,2 Mrd. €) geführt.

Bilanz

Das operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten verbesserte sich, getrieben durch die positive Stahlpreisdynamik, ein äußerst striktes Net-Working-Capital-Management sowie substanzielle Effekte aus dem Projekt Surtsey, von 11 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 271 Mio. €. Das Konzernergebnis war mit 215 Mio. € (Q2 2020: –111 Mio. €) ausgesprochen stark. Das Ergebnis je Aktie betrug entsprechend 2,13 € (Q2 2020: –1,11 €). Trotz der deutlich gestiegenen Stahlpreise und der Mittelabflüsse im Zusammenhang mit dem Projekt Surtsey wurde ein positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 74 Mio. € (Q2 2020: 98 Mio. €) erzielt.

Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands: „Unsere verbesserte operative Aufstellung macht sich bezahlt. Ddurch profitieren wir aktuell besonders stark von dem positiven Marktumfeld. Gleichzeitig setzen wir unsere Strategie ‚Klöckner & Co 2025: Leveraging Strengths‘ konsequent um. Mit einer neuen Struktur und verbessertem Setup in EU-Europa sowie der Bündelung unserer Digitalkompetenzen in kloeckner.i haben wir wichtige erste Weichen gestellt, um unsere hervorragende Position auch in einem veränderten Marktumfeld weiter zu festigen und auszubauen.“

Strategie „Klöckner & Co 2025: Leveraging Strengths“

Im zweiten Quartal wurde die neue Strategie „Klöckner & Co 2025: Leveraging Strengths“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Mit der Strategie will das Unternehmen zur führenden digitalen One-Stop-Shop-Plattform für Stahl, weitere Werkstoffe und Anarbeitungsservices in Europa und Amerika werden.

Erste Strategiemaßnahmen wurden bereits umgesetzt. Zur weiteren Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse wurden wesentliche Digital- und IT-Kompetenzen des Unternehmens unter dem Dach von kloeckner.i gebündelt, unter eine einheitliche Führung gestellt und enger an das operative Geschäft angebunden. Zudem wurde der Aufbau eines zweiten kloeckner.i-Innovationshubs in den USA initiiert, um die Digitalisierung des dortigen Geschäfts optimal und beschleunigt vorantreiben zu können.

Darüber hinaus hat Bernhard Weiß seinen Posten als CEO Europa im Konzernvorstand angetreten und die ihm zugeordneten Organisationen Becker Stahl-Service, Klöckner & Co Deutschland und Kloeckner Benelux wurden jeweils mit neuen, international erfahrenen Management-Teams besetzt. Durch eine weitere Zentralisierung der Finanz- und Verwaltungsfunktionen und durch die Kombination des Experten-Know-hows mit dem Produkt- und Serviceportfolio sollen zusätzliche Synergien gehoben und die grenzübergreifende Zusammenarbeit soll gestärkt werden.

Ausblick

Getrieben durch die dynamische Preisentwicklung in Verbindung mit einem äußerst strikten Bestandsmanagement und den Effekten aus dem Surtsey-Projekt blickt Klöckner & Co äußerst optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf. So erwartet das Unternehmen auch für das dritte Quartal einen sehr deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten auf 200 bis 230 Mio. €. Für das Gesamtjahr prognostiziert Klöckner einen Anstieg auf ein Rekordniveau von 650 bis 700 Mio. €.

 

(Quelle: Klöckner)